WIEDER ALLEIN
Du bist abgereist. Plötzlich kaue ich Stroh. Die Hitze erschlägt mich.
Während die Amsel weitersingt entfernst du dich mit donnernder Geschwindigkeit.
Wie dunkel sich der Garten spiegelt in meiner Fensterscheibe. Ich schneide Rosen ab. Ich tue Dinge, die nicht mehr getan werden müssen.
Im schönsten Sommer bin ich wie unter Wasser getaucht.
Taub vor Stille
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NACH DEM SCHMERZ
In einem Bunker, Betonklotz überm lichtlosen Meer, geht innen die Sonne auf
So golden dass ich erwache
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